fallbeispiele



ALLGEMEINES

Wir haben weit über tausend Aufträge - jeder für sich einzigartig und individuell - übernommen und diese, bis auf ganz wenige Ausnahmen, auch positiv für unser Kunden erledigen können.

Dabei waren Aufträge die innerhalb eines Tages von einem Mitarbeiter erledigt werden konnten, aber auch solche, wo mehrere Mitarbeiter monatelang - und manchmal auch noch länger - bis zur Lösung des Falles tätig waren.

Die folgenden Fallbeispiele sind ein kleiner Auszug aus unserem umfangreichen Erfahrungsschatz und sollen Ihnen aufzeigen, dass unsere Detektive, Techniker und sonstigen Mitarbeiter in vielfältiger Weise zur Lösung Ihrer Probleme willens und auch fähig sind.




PRIVATBEREICH


1. Partnerschaftliche Untreue/Einvernehmliche Scheidung


Auftragsziel
Eine Frau beauftragt uns, Beweise für die eheliche Untreue ihres Ehemannes zu erbringen. Sie ist seit 6 Jahren Partnerin eines vermögenden Unternehmers, seit 4 Jahren verheiratet. Gemeinsam haben die beiden Eheleute 2 Kinder. Die Auftraggeberin hat deshalb ihre eigene, bislang erfolgreich laufende berufliche Karriere vorübergehend aufgegeben. Nunmehr hat sie den Verdacht, dass sie ihr Gatte mit ihrer besten Freundin betrügt. Da ihr Mann bereits in eine eigene Wohnung gezogen ist und vehement auf einen für sie ungünstig formulierten einvernehmlichen Scheidungsvergleich drängt, ist ein rascher Erfolg unsererseits wichtig.

Ablauf Einsatz
Es wird mit der Observierung des Ehemannes gestartet, die sich entsprechend schwierig gestaltet, da der Mann Geschäftsführer eines größeren und bekannten Unternehmens ist und dieser somit jederzeit sein Büro verlassen kann. Zudem verfügt der Mann über einen größeren Fuhrpark, den er auch abwechselnd nutzt. Da es in der Scheidungsangelegenheit um viel Geld und sonstige materielle Werte inkl. entsprechenden Unterhaltsansprüchen der Auftraggeberin geht und der Mann zudem abstreitet, dass eine Frau - und schon gar nicht die besagte beste Freundin der Auftraggeberin - hinter seinem Wunsch nach Scheidung steht, verhält sich dieser äußerst vorsichtig. Die ersten 6 Tage der Observation verlaufen ohne jegliche auftragsrelevante Vorkommnisse. Am folgenden Samstagvormittag fährt der Gatte der Auftraggeberin mit einem seiner PKW von seinem Wohnsitz ab und dreht folglich mit einigen kurzen Stopps ein paar Runden im Gemeindegebiet. Kurz vor Mittag geht die Fahrt dann Richtung Landeshauptstadt; letztendlich endet die Fahrt in einer weltbekannten Kleinstadt im benachbarten Ausland, wo er sich folglich mit der besten Freundin der Auftraggeberin in einem Hotel trifft. Als die beiden am Sonntagvormittag im Abstand von einigen Minuten das Hotel verlassen und in ihren jeweiligen Fahrzeugen abfahren, filmen die Detektive noch die Abschlusssequenzen für das Beweisvideo.

Ergebnis
Rasche, einvernehmliche Scheidung, wobei die Auftraggeberin faktisch 100% ihrer Forderungen realisieren kann.


2. Partnerschaftliche Untreue/Strittige Scheidung/Rechtsgang bis zum OGH


Auftragsziel
Eine Frau beauftragt uns Beweise für die eheliche Untreue ihres Gatten zu erbringen. Dieser, ein erfolgreicher Geschäftsmann, ist von zuhause ausgezogen und soll nunmehr in seinen Büroräumlichkeiten auch privat Quartier bezogen haben. Schon seit Monaten zahlt er weder für Sie noch für die beiden aus der Ehe stammenden gemeinsamen Kinder Unterhalt, bzw. beteiligt sich in irgendeiner Form an den Haushaltskosten. Da die Eheleute beim ersten Kind gemeinsam beschlossen haben, dass das Einkommen des Gatten jedenfalls für ihr gemeinsames Fortkommen ausreichend ist, hat die Auftraggeberin ihre akademische Laufbahn zum Wohle des Kindes unterbrochen, sodass diese nunmehr bis auf die Familienbeihilfe ohne jegliches Einkommen auskommen muss. Nur durch die finanzielle Unterstützung ihrer Eltern kommen sie und die Kinder derzeit über die Runden. Ihr Mann drängt auf rasche und einvernehmliche Scheidung, wobei im vorgelegten Scheidungsvergleichsentwurf festgehalten ist, dass die Gattin keinen Unterhalt erhält bzw. auf einen solchen verzichtet und das vorhandene Vermögen zu seinen Gunsten aufgeteilt wird. Die gemeinsam erst vor rund einem Jahr erworbene Eigentumswohnung soll zudem veräußert werden und der Exgattin vom Erlös nur einen minimalen Anteil zufallen.

Ablauf Einsatz
Bereits die ersten Recherchen und Observationen ergeben, dass der Gatte der Auftraggeberin mit allen erdenklichen Mitteln sowohl seine private als auch seine finanzielle Situation für außenstehende Dritte verschleiern bzw. verbergen will. Erschwerend für uns kommt hinzu, dass die Auftraggeberin selbst über keine eigenen bzw. frei verfügbaren finanziellen Ressourcen verfügt und auch von dritter Seite nur im beschränkten Ausmaß mit solchen rechnen kann. Nach insgesamt etwas mehr als 4 Monaten intensiver Arbeit gelingt uns trotzdem gerade noch rechtzeitig, der Auftraggeberin bzw. ihrem Anwalt im nunmehr bereits laufenden strittigen Scheidungsverfahren die benötigten Beweise zur Hand zu geben.

Ergebnis
Am Ende des Scheidungsverfahrens ergeht das erstinstanzliche Urteil, dass die Ehe aus dem alleinigen Verschulden des Mannes geschieden wird und auch die finanziellen Ansprüche der Auftraggeberin im angestrebten Umfang zugesprochen werden. Dieses Urteil bekämpft der Mann durch die Instanzen, bis dieses rund ein Jahr später letztendlich auch vom OGH bestätigt wird.


3. Überraschung bei der Testamentseröffnung


Auftragsziel
Ein nicht verheirateter, kinderloser, zurückgezogen lebender, vermögender Mann, ist verstorben und hinterlässt ein Vermögen von rd. 7 Mio. Euro. Seine grundsätzlich erbberechtigten Geschwister haben nunmehr erfahren, dass der Verstorbene ein Testament hinterlassen hat, in dem er einem Freund zum Universalerben eingesetzt hat. Die Geschwister des Verstorbenen bezweifeln die Richtigkeit des Zustandekommens des Testaments und haben Klage bei Gericht eingebracht, wobei die bisher von Ihnen beigebrachten Beweise für ein Obsiegen in dem Verfahren augenscheinlich nicht ausreichen werden.

Ablauf Einsatz
Eine erste Recherche ergibt, dass das auftragsrelevante Testament ordnungsgemäß von einem inländischen Notar errichtet wurde und somit Gültigkeit hat. Die weiteren Ermittlungen ergeben, dass in der Sache doch zu aufklärungswürdigen Vorgängen und Abläufen gekommen ist. Der als Haupterbe eingesetzte Mann behauptet, dass er in den letzten Jahren intensiven Kontakt zum Verstorbenen hatte und dadurch eine innige Freundschaft entstanden ist. Die 3 Testamentszeugen sind nur entfernte Bekannte, zu denen er weder eine freundschaftliche noch sonst eine nähere Beziehung hat und hatte. Seit der Testamentserrichtung hat er diese Männer weder persönlich gesehen noch sonst in irgendeiner Art und Weise mit diesen Kontakt gehabt. Es werden folglich die Testamentszeugen gecheckt und dabei das schwächste Glied der Kette gesucht und gefunden. Folglich wird ein Detektiv in das Umfeld dieses Mannes gebracht und kurz darauf erfährt der Detektiv durch geschickte Befragungen im Unterhaltungscharakter, dass er - und auch die andern beiden Zeugen - den eingesetzten Universalerben sehr wohl schon seit vielen Jahren kennen und es auch immer wieder zu persönlichen Kontakten zwischen diesen Personen gekommen ist und nach wie vor kommt. Zudem erzählt er, dass er für die Zeugenschaft vom Universalerben bereits einen Geldbetrag erhalten hat. Sobald das Erbe ausbezahlt wird, erhält er noch einen weiteren, höheren Geldbetrag von € X. Zudem erfährt der Detektiv, dass sich die 4 Männer zwei Tage vor der nächsten, alles entscheidenden Gerichtsverhandlung, zu einem gemeinsamen Treffen im Haus eines der Männer verabredet haben, um dort nochmals ihre Aussagen abzustimmen.

Ergebnis
Nachdem der Rechtsanwalt unserer Auftraggeber bei Gericht unseren durch Video- und Audioaufnahmen dokumentierten Bericht (die Audioaufnahmen wurden dabei in Form von schriftlichen Gesprächsprotokollen beigelegt) vorlegt, wendet sich das Blatt, und unsere Auftraggeber obsiegen letztendlich in dem Verfahren.

Nicht ganz so glimpflich endet die Sache für den „Universalerben“ und seine Zeugen, die sich zu einem späteren Zeitpunkt für ihre Handlungen vor Gericht verantworten müssen.


4. Verleumdung, Beleidigung, kreditschädigendes Verhalten


Ein erfolgreicher und bekannter Unternehmer hat ein Problem mit einem ihm entfernt bekannten Unternehmer. Beide engagieren sich im Privatleben für die gleiche Sache, aber mit unterschiedlichen Zugängen. Unser Auftraggeber wird dabei schon seit Jahren auch im öffentlichen Raum sowie in den Social Media und sonstigen einschlägigen Internetforen etc. als Alkoholiker, korrupt, Steuersünder, usw. verunglimpft. Bisherige Maßnahmen des Auftraggebers, wie persönliche Gespräche, Angebote zu einer Mediation usw. waren fruchtlos oder wurden abgelehnt. Später angestrebte gerichtliche Verfahren endeten wegen Beweismangel mit - im Nachhinein betrachtet - wertlosen Vergleichen. Da diese Anschuldigungen nach wie vor getätigt werden, sollen wir nunmehr die zu einer Verurteilung des Mannes notwendigen Beweise liefern.

Ablauf Einsatz
Die Erhebungen ergeben, dass der vom Auftraggeber beschuldigte Mann tatsächlich noch immer aktiv ist. Nach langwierigen, umfangreichen und teils sehr schwierigen Ermittlungen gelingt es uns, dem Auftraggeber genügend Beweise für ein neues gerichtliches Verfahren zu liefern.

Ergebnis
Unser Auftraggeber gewinnt dieses Mal aufgrund unserer vorgelegten, umfangreichen und aussagekräftigen Beweise sowie natürlich auch durch das professionelle Agieren seines Rechtanwaltes den Rechtsstreit, der auch im Instanzenzug bestätigt wird.




WIRTSCHAFTSBEREICH


1. Einschleusung Mitarbeiter


Auftragsziel
Der Geschäftsführer eines bekannten österreichischen Unternehmens hat ein spezielles Problem. Es sind ihm Gerüchte zu Ohren gekommen, dass ein oder auch mehrere Mittarbeiter innerhalb und auch außerhalb des Unternehmens im größeren Stil mit Suchtgift handeln sollen.

Ablauf Einsatz
Nachdem die ersten Recherchen die bereits bekannten Gerüchte bestätigen, kann im nächsten Schritt der in Frage kommende Personenkreis im Unternehmen auf zwei, drei Abteilungen eingeschränkt werden. Der nachfolgende Ablauf in Kurzform - Einschleusung eines unserer Detektive ins Unternehmen - Lokalisierung der verdächtigen Personen - Aufnahme in diese Gruppe. Um aber gerichtlich verwertbare Beweise zu erlangen ohne dabei den Detektiv in strafrechtlich relevante Handlungen zu verwickeln, wird nunmehr die zuständige Polizeikriminalabteilung kontaktiert, die sich wiederum mit der zuständigen Staatsanwaltschaft in Verbindung setzt.

Ergebnis
Der Detektiv schafft es, einen Kontakt zwischen den verdächtigen Personen und verdeckten Ermittlern des BMI herzustellen. Folglich wird von den Ermittlern ein Scheinkauf eingefädelt und die Täter dabei auf frischer Tat von einem Team der Einsatzkommandos Cobra festgenommen. Beim folgenden Gerichtsverfahren werden die Täter schuldig gesprochen und zu unbedingten Haftstrafen verurteilt.


2. Ermittlungen inkl. Scheinkauf


Aufgabenstellung
Der Verkaufsleiter eines mittelständischen Unternehmens, welches erfolgreich im Sondermaschinenbau tätig ist, steht im Verdacht, Gebrauchtmaschinen von Kunden privat aufzukaufen und diese - verbotenerweise - in der Folge mit entsprechendem Gewinn wieder zu veräußern.

Ablauf Einsatz
Nach entsprechenden Informationen der Auftragsgeberseite wird unsererseits eine passende Legende erstellt und anschließend mit dem verdächtigen Mitarbeiter Kontakt aufgenommen. Dabei wird festgestellt, dass die Vermutung der Geschäftsleitung offensichtlich den Tatsachen entspricht und dieser zuhause, einem ansehnlichen ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesen, in einer großen Halle, mehrere Dutzend dieser Maschinen gelagert hat.

Ergebnis
Zwei Detektive kaufen letztendlich direkt vor Ort beim verdächtigen Verkaufsleiter eine der ausgestellten Maschinen und verbringen diese anschließend mit einem Klein-LKW direkt zum Betriebsgelände der Auftraggeberin. Der Verkaufsleiter wird daraufhin fristlos entlassen. Auf weitere juristische Schritte wird aber Seitens der Auftraggeberin verzichtet.


3. Observierung/Überprüfung Außendienstmitarbeiter


Auftragsziel
Die Geschäftsführer eines Unternehmens haben ein Problem mit einem Außendienstverkaufsmitarbeiter, der zudem auch noch einen kleineren Gesellschafteranteil am Unternehmen hält. Aufgrund interner Auffälligkeiten geht man davon aus, dass dieser mit einem Vorarbeiter des Lagers gemeinsam Waren illegal aus der Firma verbringt und dieses am Markt begehrte Gut auf eigene Rechnung verkauft.

Grundsätzlich werden die bestellten Waren durch firmeneigene Lastkraftwagen ausgeliefert. Auffällig ist, dass der Mann das ihm eigentlich zustehende repräsentative Firmenfahrzeug, welches ihm auch privat zur Verfügung stünde, ablehnt, und dafür einen Kleinbus bevorzugt. Entgegen den gewöhnlichen Abläufen, das die bestellten Waren vom eigenen Lieferdienst mittels LKW zu den Kunden gebracht wird, liefert dieser Mitarbeiter bei seinen Kundenbesuchen immer wieder auch gleich Waren selbst aus. Da dieser gute Verkaufszahlen vorweisen kann, lässt ihn die Geschäftsleitung gewähren.

Ablauf Einsatz
Der verdächtige Mitarbeiter besucht von Montag bis Donnerstag seine Kunden, am Freitag macht er Bürodienst. An den Außendiensttagen, an welchen der Mitarbeiter vorab auch Material zur Auslieferung bestellt, wird eine Observierung des Mitarbeiters vereinbart. Nach einigen Einsatztagen ist der tatsächliche Ablauf der Machenschaften klar nachvollziehbar und zudem werden dabei auch schon die ersten Beweise gesichert. Aufgrund der dabei gewonnen Erkenntnisse ist es für die eingesetzten Detektive vorhersehbar, dass an einem bestimmten Tag in der darauffolgenden Woche offensichtlich wieder eine größere Aktion von den verdächtigen Mitarbeitern geplant ist. Den Detektiven gelingt es dann an diesem Tag, alle erforderlichen Beweise inkl. Fotos und Videoaufnahmen von den kriminellen Machenschaften des Mitarbeiters und seines Abnehmers zu sichern sowie auch die Beteiligung des Lagermitarbeiters zu dokumentieren.

Ergebnis
Der Außendienstmitarbeiter wird am folgenden Montag zur Geschäftsleitung gebeten, wo dieser mit den Ergebnissen unserer Arbeiten konfrontiert wird. Dabei gibt er anfangs immer nur zu, was ihm dadurch konkret nachzuweisen ist. Erst nachdem wir ihn mit dem ganzen Ausmaß unserer Erkenntnisse konfrontieren und ihm auch noch die angefertigten Videosequenzen vorführen, hat er sein Fehlverhalten eingestanden. Ein Geschäftsführer hat dann die Entlassung ausgesprochen.

Anschließend wurde auch noch der Lagermitarbeiter mit unseren Ergebnissen konfrontiert und die Entlassung ausgesprochen.

Die Geschäftsleitung hat sowohl auf eine Anzeige gegen die beiden Mitarbeiter als auch gegenüber den involvierten Kunden verzichtet.


4. Recherche/Ermittlungsarbeiten/organisierte Kriminalität im Bereich Diebstahl, Unterschlagung, Veruntreuung


Auftragsziel
Ein bekannter europäischer Fahrzeughersteller bzw. eines seiner Tochterunternehmen hat ein europaweites Problem. Es werden deren Fahrzeuge vermehrt gestohlen, veruntreut bzw. auch unterschlagen. Es besteht der Verdacht, dass dahinter Personen bzw. Gruppierungen stehen, die einer der bekanntesten organisierten kriminellen Vereinigung zuzurechnen sind.

Ablauf Einsatz
Unsere Recherchen führen uns in diverse Länder Europas und auch in die USA, letztendlich weisen die sich ergebenden Spuren aber nach Italien, genauer gesagt in die Gegend rund um x.

Ergebnis
Nach umfangreichen, intensiven und nicht ungefährlichen Arbeiten, teils mit Unterstützung diverse ausländischer Detektivkollegen und auch mit tatkräftiger Hilfe verschiedener staatlicher Stellen, können wir einige wichtige und entscheidende Handlungen und Abläufe rekonstruieren, sodass die Auftraggeberseite und deren Partner folglich entsprechende Maßnahmen ergreifen können, um zukünftig die diesbezügliche Schadensentwicklung positiv zu beeinflussen.


5. Videoüberwachung/Gelddiebstahl


Auftragsziel
Der Geschäftsführer eines Einkaufszentrums hat das Problem, dass aus dem in den Büroräumen aufgestellten Tresor in letzter Zeit immer wieder Geldbeträge fehlen. Um den Tresor zu öffnen benötigt man neben einem Schlüssel auch noch eine entsprechende Zahlenkombination. Neben dem Geschäftsführer erfüllen noch 4 weitere Personen diese Anforderungen.

Ablauf Einsatz
Es werden verdeckte Videokameras im Tresorraum angebracht, wobei im Zuge dieser Überwachung festgestellt wird, dass die berechtigten Personen das vorgeschriebene Prozedere bei der Handhabung bzw. Nutzung des Tresors nicht einhalten. Der Tresor wird nach unseren Erkenntnissen meist kurz nach Bürobeginn ordnungsgemäß geöffnet, folglich wird die Tresortür tagsüber aber nur zugemacht, nicht aber ordnungsgemäß verriegelt. Erst kurz vor Büroschluss wird die Tresortür ordnungsgemäß verschlossen und auch die Tür zum Tresorraum versperrt. Dieses nachlässige Verhalten ist einer Mitarbeiterin aufgefallen und hat diese die Vorkommnisse nicht an ihren Vorgesetzten bzw. die Geschäftsleitung gemeldet, sondern für ihre Zwecke ausgenutzt und immer wieder unrechtmäßig Bargeldbeträge an sich genommen.

Ergebnis
Eine jüngere Mitarbeiterin wird mittels Videoaufzeichnung bei der unberechtigten Geldentnahme aus dem Tresor gesichtet.
Da diese Person aus einer angesehenen Familie stammt und zudem eine verwandtschaftliche Beziehung zu einem der Gesellschafter der Auftraggeberin besteht, will die Auftragsgeberseite, dass wir diese Person auch noch auf frischer Tat betreten, was wenige Tage später auch gelingt. Nachdem sich diese zur Rückzahlung der gesamten Schadenssumme bereit erklärt hat, wird das Dienstverhältnis im beiderseitigen Einvernehmen mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Die untreue Dienstnehmerin erspart sich dadurch den Ausspruch der Entlassung und zudem auch eine Anzeige.


6. Verleumdung/Üble Nachrede/Beleidigung/Kreditschädigung


Auftragsziel
In einem bekannten österreichischen Wochenmagazin erscheint ein doppelseitiger Bericht, worin sich ein leitender Mitarbeiter sehr negativ über seinen österreichweit bekannten Dienstgeber auslässt. Der Name des Mannes wird um Artikel nicht genannt, aber sein teilweise verpixeltes Foto ist zu sehen. Zudem ist eine Mailadresse angegeben, mit der ein Kontakt zu diesem Mann aufgenommen werden kann. Die Geschäftsleitung des Unternehmens wird von Mitarbeitern auf dieses Interview aufmerksam gemacht und mit Nachdruck zum Handeln aufgefordert.

Ablauf Einsatz
Den Ermittlern gelingt es letztendlich mit dem Mann in Verbindung zu treten und in bei einem persönlichen Treffen im privaten Rahmen eindeutig als den Interviewpartner und verdächtigen Mitarbeiter zu identifizieren.

Ergebnis
Die Geschäftsleitung trennt sich letztendlich von diesem leitenden Mitarbeiter. Um ihm die weitere berufliche Zukunft nicht zu erschweren, wird die Auflösung des Dienstverhältnisses im beiderseitigen Einvernehmen beschlossen und auch auf weitere juristische Schritte verzichtet.


7. Versicherungsbetrug


Auftragsziel
Ein 20jähriger Mann, nennen wir ihn hier X.X, wird bei einem unverschuldeten Verkehrsunfall schwer verletzt. Nach langen Krankenhausaufenthalt und Reha wird X.X. neben entsprechendem Schmerzensgeld auch eine - vorerst auf unbestimmte Zeit - monatliche Rente zugesprochen. Zudem wird X.X. aufgetragen, bei Besserung seines Gesundheitszustandes wieder seinen Möglichkeiten entsprechend am Erwerbsleben teilzunehmen. Die Versicherung des Unfallverursachers zahlt trotz diverser Bedenken über 10 Jahre die - bedingt - zugesprochenen monatlichen Beträge an X.X. Erfolglos bieten Sie dem Mann eine Umschulung und auch weitere Reha Maßaßnahmen an. Die von der Versicherung beigezogenen Ärzte kommen - entgegen den Beteuerungen von X.X. - in ihren Gutachten zu dem Schluss, dass dieser eigentlich wieder arbeitsfähig ist. Eigene Recherchen der Revisionsabteilung ergeben, dass der Mann angeblich „schwarz“ einer Erwerbstätigkeit nachgeht. Die weiteren Erhebungen verlaufen aber im Sand.

Ablauf Einsatz
Unsere Erstrecherche bestätigt den Verdacht der Versicherung. Die weiteren Recherchen bringen uns auf die richtige Spur und wir können vorerst theoretisch die Abläufe erkennen. Zur Beweissicherung wird der Mann folglich über einen längeren Zeitraum immer wieder observiert, bis wir genügend Beweise gesammelt haben, dass der Mann einer laufenden - nicht angemeldeten - vollen Erwerbstätigkeit im schwiegerelterlichen Betrieb nachgeht.

Ergebnis
X.X. wird von der Versicherung mit unserem umfangreichen und detaillierten Bericht inkl. entsprechender Videosequenzen konfrontiert. Nach Rücksprache mit seinem Anwalt einigt sich X.X. mit der Versicherung darauf, dass er ab dem nächsten Monatsersten offiziell einer vollen Erwerbstätigkeit nachgehen wird. Dafür verzichtet die Versicherung auf eine Strafanzeige, was X.X. eine Menge Ärger und Unannehmlichkeiten erspart.




MIETRECHT


1. Verdacht der Vorbereitung eines unberechtigten Eintritts in einen Mietvertrag


Auftragsziel
Die Auftraggeberin ist Eigentümerin einer großen Eigentumswohnung in bester Zentrumslage einer Landeshauptstadt. In dieser Wohnung wohnt - zu einem symbolischen Mietpreis - seit vielen Jahren ein Onkel von ihr gemeinsam mit seiner Frau. Nunmehr ist der Auftraggeberin durch eigene Nachforschungen aufgefallen, dass der Sohn dieses Ehepaars, also ihr Cousin, ebenfalls seit vielen Jahren in dieser Wohnung seinen Hauptwohnsitz gemeldet hat. Der Mann, ein erfolgreicher und gewiefter Geschäftsmann, besitzt in nächster Nähe zu der Wohnung ein eigenes großes Stadthaus in dem er offensichtlich mit seiner Gattin und den beiden gemeinsamen Kindern lebt. Die Auftraggeberin befürchtet, dass ihr Cousin nach dem Tod seine schon betagten Eltern plant, in deren günstigen Mietvertrag einzutreten um ihr dann die Wohnung zu einem weit unter dem Marktwert befindlichen Preis abkaufen zu können.

Die Auftraggeberin will den Nachweis, dass sich der Lebensmittelpunkt und gewöhnliche Aufenthaltsort ihres Cousins tatsächlich bei seiner Familie und nicht am gemeldeten Hauptwohnsitz befindet.

Ablauf Einsatz
Unsere ersten Recherchen bestätigen die Information der Aufraggeberin. Folglich wird der offizielle Hauptwohnsitz über einen entsprechenden Zeitraum hinweg von früh am Morgen bis 10.00 Uhr überwacht, wobei der Cousin dabei kein einziges Mal gesichtet wird. Das Ergebnis der im Haus durchgeführten Recherchen bestätigt die bisherigen Erkenntnisse, sodass nunmehr auch die faktische Wohnadresse des Cousins in den Morgenstunden überwacht wird.

Ergebnis
Nach den im entsprechenden Umfang durchgeführten Erhebungen bzw. Überwachung kann der Nachweis erbracht werden, dass der Cousin im Überwachungszeitraum kein einziges Mal am Morgen bzw. Vormittag die Wohnung seiner Eltern verlassen hat, dafür aber täglich in der ehelichen Wohnung nächtigt und diese am Morgen verlässt.




SICHERHEITSBERATUNG


1. Sicherheitskonzept


Auftragsziel
Ein Mitglied der Geschäftsleitung eines der größten Unternehmen des Landes wendet sich mit einem Problem an uns. Obwohl im Unternehmen ein laufen evaluiertes Sicherheitskonzept besteht und die darin festgelegten Handlungen und Abläufe offensichtlich eingehalten werden, kommt es neuerdings immer öfter vor, dass teure Produkte auf dem Weg zum Kunden spurlos verschwinden, ohne dass dafür eine Person in der Handlungskette konkret zur Verantwortung gezogen werden kann. Neben einem derzeit noch überschaubaren finanziellen Schaden ergibt sich daraus auch ein nicht zu unterschätzender Imageverlust bei den betroffenen Kunden.

Ablauf Einsatz
Bei einem gemeinsamen Hearing mit den zuständigen Geschäftsführern und leitenden Mitarbeitern der entsprechenden Fachbereiche wird das bestehende Problem im Detail erörtert und der teilnehmende Detektiv dabei mit allen notwendigen Informationen ausgestattet. In den folgenden Tagen wird dann noch ein Detektiv kurzfristig im Hauptbetrieb eingeschleust, um festzustellen, ob die bekannt gegebenen Informationen inkl. der vorliegenden firmeninternen Anweisungen tatsächlich bzw. in welchem Umfang, von den jeweiligen Mitarbeitern eingehalten werden. bzw. ob vor Ort allgemein Schwachstellen erkennbar sind.

Ergebnis
Nach rund 2 Wochen kann der Geschäftsleitung der Auftraggeberin eine rasch umsetzbare und kostengünstige Lösung präsentiert werden. Dabei können die vorhandenen Strukturen unverändert übernommen werden, nur einige wenige Schritte im vorgegebenen Arbeitsablauf müssen modifiziert werden. Die Geschäftsleitung setzt unseren Vorschlag unverzüglich in die Tat um. Bislang mit Erfolg.